Fehrdammt dicht!
Wasser-Safe-System
angemeldet beim Patentamt München im September 2005
Dies ist eine naturnahe Bauweise. Es ist damit zu rechnen, dass für die folgenden Generationen die Gebäudeerhaltungsmaßnahmen um ein Vielfaches niedriger sein werden. Wer mit der Natur lebt, der lebt länger und gesünder und vor allem stressfreier. Dies hat mit Öko nichts zu tun.
Beschreibung des Wasser-Safe-Systems
Als erstes müssen wir die Grundgesetze der Natur kennen lernen und auch verstehen, damit wir damit leben können.
1. Verwende niemals Chemie für das Abdichten, denn keine Klebstoffe, Schweißbahnen, Folien, Beschichtungen usw. sind auf Dauer funktionstüchtig. „Chemie ist zeitlich begrenzt haltbar.“ Chemie altert und wird spröde und somit kann es seinen Zweck nicht mehr erfüllen.
2. Beton zieht sich zusammen, wenn er aushärtet – im Fachjargon „er schwindet“ Dies nennt man Hydratation. Während des Schwindvorgangs baut der Beton Spannungen auf, die zu Haarrissen führen – im Fachjargon „Schwundrisse“.
3. Solange die Haarrisse kleiner als 0,30 mm bleiben, sind diese für das Bauwerk statisch nicht relevant. Dieser Vorgang wird bei der statischen Berechnung automatisch zugrunde gelegt.
4. Für diese Haarrisse von kleiner als 0,30 mm entsteht eine so genannte Selbstheilung des Betons. (Hört sich zwar märchenhaft an – entspricht aber der Realität). Unter Selbstheilung verstehen wir den Vorgang, dass der Kalk im Grund- und Regenwasser die Risse wieder auffüllt und die Wand dicht ist und bleibt. Bei größeren Rissen ist eine Selbstheilung unmöglich, da der Kalk dies nicht überbrücken kann. Im Ergebnis tritt Wasser in das Bauwerk ein.
5. Jedes Bauwerk macht in der Anfangszeit Setzungen mit, bis es sich im Baugrund endgültig platziert hat. Es wird von Setzungen in der Größenordnung von 0,50 cm bis 2,00 cm ausgegangen. Wiederum werden durch diese Spannungen Haarrisse erzeugt.
6. Auch nach den normalen Setzungen am Anfang bewegt sich der Baugrund weiter. Verdeutlichen lässt sich dies am Beispiel unserer Autobahnen. Nach 20 Jahren kennen wird die Fahrbahn mit tiefen Mulden und Buckeln. Dies sind nicht die geringfügigen Fahrbahnunebenheiten sondern auf die Länge gezogenen Ungleichheiten, die bei schneller Fahrt extrem spürbar sind. Grund dafür sind die langfristigen Erdsetzungen.
